In unserer Kita gewöhnen wir nach einem eigenen Eingewöhnungskonzept ein:

Die Kinder kommen zunächst, je nach Alter, für ein bis drei Stunden mit einer Begleitperson in die Kita. Wann die Begleitperson das erste Mal ohne das Eingewöhnungskind vor die Tür gehen kann, ist abhängig vom Verhalten des Kindes. Wir haben hierzu einige Merkmale festgehalten (angelehnt an Lea Wedewardt – Ankommen dürfen statt loslassen müssen, erschienen 2023), die für eine Trennung sprechen. Ist von diesen Merkmalen ein Großteil erfüllt, sprechen sich die Fachkräfte und die Bezugsperson ab, ob am nächsten Tag eine Trennung stattfinden soll. Dieser Zeitpunkt ist unterschiedlich schnell erreicht und kann nicht vorhergesagt werden. Die erste Trennung findet nie vor dem dritten Tag und nie an einen Montag statt. Sollte das Eingewöhnungskind bei einer Trennung weinen, erstarren, sich zurückziehen oder anderweitig den Eindruck erwecken, dass es ihm/ihr nicht gut geht und sich nicht von den Fachkräften trösten lassen, wird die Bezugsperson zurückgeholt. Anschließend sollte das Eingewöhnungskind, wenn möglich, noch kurz ins Spiel finden, bevor es nach Hause geht, damit der Tag positiv abgeschlossen wird. Am folgenden Tag findet dann keine Trennung statt.
Spielt das Eingewöhnungskind während der Trennung oder lässt sich emotional gut von den Fachkräften auffangen, können die Trennungen an den folgenden Tagen in kleinen Etappen verlängert werden.
Vor der Trennung verabschiedet sich die Bezugsperson immer deutlich von dem Eingewöhnungskind. Während der ersten Trennungen verlässt die Bezugsperson das Haus nicht. Später, bei längeren Trennungen, kann sie nach Absprache mit den Fachkräften das Gebäude verlassen, muss aber jederzeit erreichbar und innerhalb kurzer Zeit (die ersten Male innerhalb von 5 Minuten) wieder in der Kita erscheinen können, falls das Eingewöhnungskind sie braucht.

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